Wie nutzen junge Erwachsene (18 – 25 Jahre) in Deutschland die sozialen Medien?

Wie nutzen junge Erwachsene in Deutschland die sozialen Medien?

Dit blogbericht is ontstaan in samenwerking met Johanna Ramächers en Renée Gorr, twee Duitse studentes „International Lifestyle Studies“ aan de Fontys Hogeschool in Tilburg, en is daarom geschreven in het Duits.

Wann hast du das letzte Mal deinen Social Media Feed gecheckt?

Wenn ich – Anfang 20 und Studentin – ehrlich bin, dann checke ich meine verschiedenen Social Media Accounts den ganzen lieben langen Tag. Ähnlich wie mir geht es dem Großteil meiner Generation. Ich gehöre zu den Millenials (junge Erwachsene geboren zwischen 1980 und 1999), die sich einen Tag ohne ihr Handy gar nicht mehr vorstellen können.

Mit mir checken etwa 16 Millionen andere junge deutsche Erwachsene ständig die neuesten Aktivitäten auf ihren Social Media Plattformen, wie Untersuchungen über die Mediennutzung von jungen Menschen bestätigen. Durchschnittlich guckt jeder in meinem Alter alle 11 Minuten auf sein Handy.

Welche Plattformen werden am häufigsten genutzt?

Zu den beliebtesten Social Media Plattformen der jungen Erwachsenen gehören Instagram, WhatsApp, YouTube, Snapchat und Facebook. Facebook hat 2019 in Deutschland 32 Millionen Mitglieder erreicht, jedoch wird diese Plattform im Gegensatz zu den Niederlanden in Deutschland eher als nicht mehr attraktiv angesehen. Ich selbst nutze meinen Facebook Account hauptsächlich für Veranstaltungen, Events, und um über spezielle Themen mit Leuten in Kontakt zu treten. Größtenteils spielt sich aber jegliche Online-Nutzung auf Instagram und WhatsApp ab. Das Bilder-Netzwerk Instagram ist der am rasantesten wachsende Social Media Dienst, mit knapp 10 Millionen wöchentlich und 6 Millionen täglich aktiven Nutzern in Deutschland, wie ein aktueller Blog von Christian Buggisch herausstellt.

Interessant ist außerdem, dass die Nutzung der Medien deutliche Unterschiede aufweist, wenn man sie geschlechtsspezifisch betrachtet. So verbringen junge Frauen deutlich mehr Zeit in sozialen Netzwerken als junge Männer. Diese Erkenntnis könnte besonders für Werbeschaltungen interessant sein, um bestimmte Zielgruppen zu erreichen.

Und wie sieht das mit dem Einfluss von Unternehmen aus?

Online-Plattformen werden immer häufiger als Tool genutzt, um eine größere Reichweite zu erlangen und die Markenverbundenheit und das Gemeinschaftsgefühl der Interessenten zu verstärken. Lieblings-Unternehmen tauchen daher auch immer mehr in meinem Feed auf.

Millenials suchen doppelt so häufig Informationen auf den Social Media Portalen von Unternehmen wie der Durchschnitt. Auch Streaming-Angebote wie beispielsweise Netflix werden intensiv genutzt und die Tendenz ist stark steigend.

Knapp die Hälfte der Millenials wird beim Surfen im Internet auf Marken und Produkte aufmerksam; dabei werden 30 % der potentiellen Käufer durch Werbung auf sozialen Netzwerken angezogen.

 

 

Trotzdem wollen wir keinesfalls von Werbung überhäuft werden, und generell sind wir als „lazy generation“ bekannt. Werbung ist durchaus okay, wenn sie kurz, abwechslungsreich und relevant ist. Am attraktivsten ist Werbung, die ein Erlebnis und eine Gegenleistung verspricht.

Was muss man beim Wettstreit um die Aufmerksamkeit der Follower beachten?

Wenn es darum geht, im visuell geprägten Netzwerk Instagram Content hochzuladen, geht es nicht nur um einen attraktiven Inhalt! Die beste Werbung bringt nichts, wenn sie zur falschen Uhrzeit hochgeladen wird. Statistiken der Agentur für neue Medien Kontor 4 zufolge ist die Nutzeraktivität abends zwischen 18:00 und 24:00 Uhr besonders hoch.

Influencer sind besonders beliebte Personen in sozialen Medien, die mit Firmen kooperieren und für deren Produkte öffentlich Werbung machen. Immer häufiger wird man als Nutzer durch Rabattcodes oder Aktionen zum Kauf bestimmter Produkte verleitet. Diese Art der Werbung ist nicht mehr wegzudenken. Ich selbst habe zuletzt noch Schuhe eines großen Sportartikelherstellers bestellt, weil ich dessen Werbung auf Instagram gesehen hatte. Dabei war der Abzug von 33 % auf meinen Einkauf durch den Rabattcode der Influencerin ein entscheidender Anreiz.

Eine Marke, die mit als erste das System des Influencer-Marketings über soziale Netzwerke verstanden hat, ist beispielsweise die skandinavische Modemarke NA-KD. Fast täglich zeigt eine Online-Persönlichkeit, was sie sich Neues von dieser Marke zugelegt hat und liefert gleich den Rabattcode von 15 bis 30 Prozent als weiteren Kaufanreiz hinzu.

 

 

Zusammenfassend kann man sagen, dass die sozialen Medien für junge Erwachsene immer wichtiger werden – sowohl zur Informationsbeschaffung als auch zum Austausch mit anderen Nutzern.

Quellen und Bildnachweis:

 

 

Over de schrijver Gudrun Döhl

Een echte Europeaan, met Duitse roots. Inmiddels woon ik al bijna 20 jaar in Nederland. Ik heb mijn passie voor internationale marketing en talen samengevoegd en ondersteun met veel plezier Nederlandse ondernemers bij hun activiteiten op de Duitse markt.

 

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